Karl Anton

Foto: Dana Toschner

Meine abstrakte Malerei ergibt sich aus dem Wunsch, die Gefühlswelt des Betrachters anzusprechen. Menschen misstrauen oftmals dieser Seite ihrer selbst und halten sich am Rationalen fest. Sie suchen in den Bildern etwas Reales zu erkennen, um ihren Gedanken eine Richtung geben zu können. Sie suchen Gesichter, Figuren, Tiere, bekannte Gegenstände.

 

Dabei sollten sie sich nur Zeit nehmen, die Bilder auf sich wirken zu lassen. Der Inhalt soll nicht erkannt, sondern gefühlt werden.

Wie in der Meditation die Konzentration im Jetzt verweilt, sollte jeder Begegnung mit den Bildern diese Ursprünglichkeit inne wohnen. Wir verändern uns in jedem Augenblick, so vielschichtig können die Kommunikationsebenen mit der Abstrakten sein.

Die Bilder bauen in uns Wege zu unseren Emotionen, zu Glück, Freude, Liebe, Angst und Traurigkeit. Sie geben dem Betrachter die Möglichkeit, sich besser zu spüren.

 

Karl Anton



Vita

2010 | Beginn der Ausstellungsreihe „Punctum“. Abstrakter Pointillismus, Tusche auf Leinwand.

 

2009 | Nach Reisen durch Mittelschweden erscheint die lyrische Reisebeschreibung „Kaperfahrt“ mit 15 Arbeiten aus der Serie „Kaperfahrt“.

 

2008 | Veröffentlichung des Kriminalromans „Fünf Stäbe“ beim Letterado Verlag, Quedlinburg

 

Einzelausstellungen in Bonn, Hamburg, Magdeburg 

 

2006 | Veröffentlichung des Kriminalromans „Die Russenpistole”, beim Letterado Verlag, Quedlinburg.

Abschluss der Serie ,,The red collection”, mehrere Einzelausstellungen

 

Ausstellungsbeteiligungen in Cannes (Frankreich), Plovdiv, Brüssel, Wernigerode, Halle, Magdeburg

 

2005 | Wanderung durch Nationalparks der Slovakei. Veröffentlichung der lyrischen Reisebeschreibung „Nach Hause telefonieren“. Teilnahme am internationalen Pleinair „Zeichnung Großes Format“ in Plovdiv, Bulgarien.

 

2004 | zwei Jahre Vorsitzender im Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt

 

2003 | Beschäftigung mit der Mikrobiologie als Ausgangsstoff für die Suche nach Urformen in der Natur. Zeichnerische und grafische Arbeiten.

 

Freischaffend als Maler und Autor in Leipzig tätig. Seit 2003 Leiter für Projekte mit Kindern von psychisch kranken Eltern, Geistig- und Körperbehinderte und Kinder aus sozialen Randgruppen.

 

2001 | Entwicklung vom statischen zum dynamischen Prinzip. Die erzählerische Komponente in der Malerei wird verdrängt. Konzentration auf die Darstellung von Kraft als Bildelement und Bildausdruck. „Red collection“

 

1995 | Reise durch Australien. Begegnung mit der Kunst der Aborigines. Die Hinwendung zu         archaischen Ausdrucksformen ist der Versuch der Annäherung an Ursprüngliches, ist die Skepsis gegenüber der Moderne vom immer Höher, immer Schneller, immer Weiter!

 

1977 | Studium in Dresden und Berlin

 

1973 | Abitur in Magdeburg

 

1953 | geboren in Staßfurt